Rudolf Langendorf,
der 1894 geborene Kaufmann war Mitarbeiter der „Arbeiter-Zeitung“ in Mannheim und gehörte ebenso wie seine Frau Antonie (Annette) der KPD an. 1933/1934 war er in den KZ Heuberg, Ankenbuck und Kislau eingesperrt. Er gehörte zu den Herausgebern des „Vorboten“. Für die letzte Nummer verfasste er eine Analyse der Situation Hitler-Deutschlands. Von der Gestapo erneut verhaftet, wurde er zum Tode verurteilt und am 15. September 1942 hingerichtet.
In seinem Abschiedsbrief schrieb er: „Diese letzte Nacht bin ich nicht allein, noch 5 Kameraden sind bei mir, davon 3 politische, darunter Kurz und Sigrist. Wir rauchen noch die letzten Zigaretten...“.
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