Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Reichstagswahlen

Bei den Reichstagswahlen am 6.11.1932 erhielten, bei einer Wahlbeteiligung von 77%,

SPD 22,7%,
KPD 23,9%,
Zentrum 14,9%,
NSDAP 25,6%,

der Rest entfiel auf kleinere Parteien. Nach Hitlers Machtübernahme, wurde bei der Wahl am 5.3.1933 die NSDAP mit 35,5% zwar auch in Mannheim stärkste Partei, doch behielten die gegnerischen Parteien mit 55,5% die Mehrheit. (SPD 22,1%, die KPD 19% und Zentrum 14,4%). Die Wahlbeteiligung betrug 81,4%, gegenüber 77% bei der vorhergehenden Wahl.

Noch deutlicher fiel das Wahlergebnis im März 1933 im Stadtteil Waldhof-Gartenstadt aus. Die

SPD bekam 29,2%,
KPD 34,9%,
Zentrum 9,2%,
NSDAP 22,7%

der abgegebenen Stimmen. Diese Wahl war allerdings bereits durch Versammlungsverbote, Beschlagnahme von Wahlkampfmaterial der Parteien, Hausdurchsuchungen und willkürliche Verhaftungen keine freie Wahl mehr.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Wahlergebnisse Mannheim
Stimmzettel
Die NSDAP
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis