Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Max Winterhalter (1902-1942)

Er kaufte in verschiedenen Städten die für die Zeitungsherstellung erforderlichen Materialien ein, um keinen Verdacht zu erregen. Johann Kupka brachte die Manuskripte Lechleiters nach Heidelberg zu Frau Käthe Seitz. Die beschrifteten Matrizen liefen über Winterhalter zu Maus und Brunnemer. Nach ihrem Druck mit dem Vervielfältigungsapparat im Keller Margaritenweg 3 wurden die fertigen Abzüge Faulhaber übergeben, der sie an Lechleiter und andere Verteiler weitergab. In verschiedenen Betrieben wurden sie an zuverlässige Arbeitskollegen weitergegeben. „Der Vorbote“ wurde in einer Auflage von 50 – 200 Exemplaren hergestellt und teilweise sogar per Post versandt. Das Todesurteil für seine Tätigkeit wurde am 15. September 1942 in Stuttgart vollstreckt.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
Georg Lechleiter
Anton Kurz
Daniel Seizinger
Eugen Sigrist
Henriette Wagner
Jakob Faulhaber
Johann Kupka
Käthe Seitz
Ludwig Neischwander
Max Winterhalter
Richard Jatzek
Robert Schmoll
Rudolf Langendorf
Rudolf Maus
Ludwig Moldrzyk
Mahnmal
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis