Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Georg Lechleiter (1885-1942),

ehemalig Landtagsabgeordneter und langjähriger Fraktionsvorsitzender der KPD, war der politische Kopf der nach ihm benannten Widerstandsgruppe. Als Schriftsetzer war er Mitarbeiter der „Arbeiter Zeitung“ in Mannheim und wurde schon 1933-1937inhaftiert. Im Frühjahr 1940 gründete er eine Redaktion und einen Verteilerapparat aus Sozialdemokraten und Kommunisten zur Herstellung und Verteilung von Schriften und Flugblättern. Die Herausgabe der mit einfachsten Mitteln hergestellten Zeitung „Der Vorbote“ führte Anfang 1942 zu seiner und seiner Freunde Verhaftung, Verurteilung und Hinrichtung. Drei der Hauptangeklagten wurden schon während der „Voruntersuchungen“ zu Tode gefoltert, zwanzig weitere Mitglieder der Gruppe wurden ebenfalls hingerichtet.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
Georg Lechleiter
Anton Kurz
Daniel Seizinger
Eugen Sigrist
Henriette Wagner
Jakob Faulhaber
Johann Kupka
Käthe Seitz
Ludwig Neischwander
Max Winterhalter
Richard Jatzek
Robert Schmoll
Rudolf Langendorf
Rudolf Maus
Ludwig Moldrzyk
Mahnmal
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis