Die Stadt Heidelberg errichtete nach einem Wettbewerb zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus eine Stele aus schwarzem Granit. Der 1. Preisträger war der Bildhauer Günter Braun, Eppelheim. Auf einer Gedenktafel befinden sich die Namen von 18 Männern und 2 Frauen, die in den Jahren 1942 bis 1944 in Stuttgart hingerichtet wurden. Außerdem die Namen von 7 hingerichteten Eisenbahnern aus Frankreich, die im besetzten Lothringen Widerstand geleistet hatten.
Unter den Namen finden sich 10 Mitglieder der Lechleiter – Gruppe, deren Leichen in die Heidelberger Anatomie verbracht worden waren. Einer der Ärzte erkannte darunter seinen Klassenkameraden Jakob Faulhaber. Der Anatom Hermann Hoepke klärte nach dem Krieg die Herkunft der Leichen auf und veranlasste die gemeinsame Bestattung und die Errichtung der Gedenkstätte.
Auf der Gedenktafel stehen u. a. die Namen:
Jakob Faulhaber
Albert Fritz
Richard Jatzeck
Georg Lechleiter
Ludwig Neischwander
Bruno Rüffer
Robert Schmoll
Alfred Seitz
Käthe Seitz
Henriette Wagner
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