Johann Kupka (1899-1942)
1933 für drei Wochen in Haft, leistete vorwiegend Kurierdienste zwischen den Widerstandsgruppen. Er schloss sich der Gruppe Lechleiter an und brachte die Manuskripte zu Käthe Seitz in Heidelberg, die sie dann auf Wachsmatrizen schrieb. Diese brachte er dann zu Max Winterhalter, Rudolf Maus und Philipp Brunnemer.
Im Keller des Hauses Margaritenweg 3 wurden die illegalen Zeitungen vervielfältigt und Jakob Faulhaber übergeben, der sie dann zu Lechleiter brachte.
Mit der Zeitung, die sie „Der Vorbote“ nannten, wollte die Gruppe ihre Gesinnungsgenossen für den Kampf gegen Hitler motivieren. Der Vorbote war als internes Rundschreiben zu verstehen und sollte nur an zuverlässige Antifaschisten verteilt werden. Der NS-Propaganda wurden Informationen und Interpretationen gegenüber gestellt, z.B. über die wirtschaftliche, militärische und politische Lage. In der November-Ausgabe wurden „Teuerung, Not und Elend, Knechtschaft und Terror“ als Attribute des Hitlerregimes
herausgestellt.
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