Die Ernennung Hitlers
Der greise Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler, obwohl bei der Wahl am 6.11.1932 die Nationalsozialisten zwei Mio. Wählerstimmen und 34 Sitze im Reichstag verloren haben. Eine Regierungsbildung erwies sich bei der vielfarbigen Parteienlandschaft als außerordentlich schwierig. Hitler wurde zunächst eine Präsidialkanzlerschaft von Hindenburg angeboten. Dieser lehnte ab, er wollte die absolute Macht. Die Intrigen durch Franz von Papen, von Ribbentrop, Wilhelm Frick und Alfred Hugenberg hatten Erfolg. Konservative Adlige glaubten Hitler mit Hilfe der Reichswehr in Schach halten zu können. Dieser bildete zunächst ein Kabinett in dem nur drei Nationalsozialisten vertreten waren. Aber das sollte sich bald ändern.
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