Auf der Funkausstellung 1933 in Berlin wird als neueste Errungenschaft von der NS-Propaganda der Einheitsradio „Volksempfänger“ vorgestellt. Er kostet 76 Reichsmark und wird nach strengen Vorschriften von allen Radioherstellern in gleicher Bauweise produziert. Über ihn sollen die Nachrichten der Hitler-Regierung in alle Haushalte getragen werden.
Zunächst waren nur deutsche Sender zu hören, doch die verstärkten ausländischen Sender wurden bald für Gegner der Nazipropaganda zur wichtigsten Informationsquelle. Das Abhören ausländischer Sender war strikt verboten und wurde hart geahndet, bis hin zur Todesstrafe.