Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Martin Niemöller (1892),

war im I. Weltkrieg U-Bootkommandant. Als Theologe kämpfte er gegen die „Gleichschaltung der Evangelischen Kirche“. Er war eine der führenden Persönlichkeiten der Bekennenden Kirche.

Aus seiner letzten Predigt: „Ich denke daran, wie am Mittwoch die Geheime Staatspolizei in die verschlossene Friedrichswerder Kirche eindrang und im Altarraum acht Mitglieder des dort versammelten Reichsbruderrates festnahm und abführte“. 1937 wurde er auf persönliche Anordnung Hitlers in das Konzentrationslager Sachsenhausen, später nach Dachau verschleppt. Erst der Zusammenbruch der Hitler-Diktatur brachte ihm wieder die Freiheit.

 

MARTIN NIEMÖLLER, KIRCHENPRÄSIDENT VON HESSEN, (KZ-Haft 1938 – 1945):

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.

Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.

Als sie die Katholiken holten, habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Katholik.

Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Dieses Wort sei uns eine ernste Mahnung!

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dietrich Bonhöffer
Martin Niemöller
Willibald Strohmeyer
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis