Dietrich Bonhöffer (1906-1945),
trat entschieden für die Bekennende Kirche und gegen die NS-gelenkten „Deutschen Christen“ ein. Als ev. Auslandspfarrer hätte er leicht einer Verfolgung entgehen können. In USA bot man ihm eine Professur an, aber er kam nach Deutschland zurück. Bonhoeffer hatte enge menschliche und politische Verbindungen zum Kreisauer Kreis. 1943 wurde er verhaftet, die Gestapo konnte ihm zunächst aber nichts vorwerfen. Erst lange nach seiner Verhaftung konnte man seine wichtige Rolle bei der Vorbereitung des 20. Juli 1944 rekonstruieren. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Flossenbürg ermordet, wenige Tage vor Kriegsende.
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