Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Die Währungsreform am 20. Juni 1948

Beseitigte mit einem Schlag den Schwarzhandel. Plötzlich waren die Schaufenster wieder mit Waren gefüllt. Was bisher nur gegen „Fressalien“ zu haben war wurde jetzt offen feilgeboten. Handwerker und Baumaterial war wieder zu haben. Der eigentliche Wiederaufbau konnte nun beginnen.

Es lohnte sich für viele wieder einer geregelten Arbeit nachzugehen. Die Mannheimer Industriebetriebe forcierten den Aufbau ihrer Betriebsstätten und Produktionsanlagen. Die Belegschaften wuchsen rasch. Vögele AG hatte 1945 nur noch 40 Mitarbeiter, 1948 bereits wieder 700. Bei den anderen Betrieben war es ähnlich. Das mehrfach geänderte Mitbestimmungsrecht ermöglichte jetzt auch wieder die Wahl von Betriebsräten.

Die sowjetisch besetzte Zone zog am 23. Juni 1948 mit der Umstellung der Währung nach. Durch die nunmehr bestehende zweigeteilte Währung vollzog sich leider auch die langjährige Teilung Deutschlands.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Schwur
Trümmerlandschaft
Lina Ludwig
Stadtrat
Erste Wahlergebnisse nach 1945
Mannheims erste Bürgermeister
Währungsreform
Neubau
Lena Maurer
Landtagspräsident Straub
Quellen und Literaturverzeichnis