Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Wahlergebnisse in Mannheim

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Ab 1928 stieg die Zahl der Wähler der NSDAP gewaltig an. Die extrem hohe Arbeitslosigkeit durch die Weltwirtschaftskrise und mangelnde Sozialsysteme trieben Hitler, der Arbeit und Brot versprach, viele Arbeitslose in die Arme. Es begann ein Kampf der Extremisten in den Parteilagern. Die Kämpfe wurden oft auf der Straße ausgetragen. Mit ihren Sturmabteilungen (SA) waren die Nationalsozialisten zunehmend überlegen. Besonders stark waren die Auseinandersetzungen des Wahlkampfes 1932 mit fast bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Allein in Preußen wurden bei politischen Auseinandersetzungen mehr als 100 Menschen totgeschlagen. Die NSDAP erreichte einen nie zuvor von einer Partei erzielten Stimmenanteil, aber nicht die absolute Mehrheit. Aus dem Heer der Arbeitslosen rekrutierte sie Schlägertrupps, die für eine warme Mahlzeit und eine Unterkunft willfährig waren. Bei der Wahl 1933 wurden diese sogar als „Hilfspolizisten“ eingesetzt.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Wahlergebnisse Mannheim
Stimmzettel
Die NSDAP
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis