Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP)

Die streng nach dem Führerprinzip strukturierte Partei beschränkte sich im Wesentlichen auf Elemente eines völkischen und rassenideologischen Nationalismus. „Arbeiterpartei“ sollte lediglich kämpferischer Ausdruck gegen den von ihr bekämpften Sozialismus sein. Sie war nach 1933 die einzige noch zugelassene Partei, die durch viele Gliederungen bis hin zur Hitlerjugend und der „Deutschen Arbeitsfront“ alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erfasste.

Die rhetorischen und demagogischen Fähigkeiten Hitlers führten nach dessen missglückten Putschs 1923 vor der Feldherrnhalle in München und seiner Haftentlassung zum Ansteigen der Mitgliederzahl. Eine „Sturmabteilung“ – SA – und eine „Schutzstaffel“ – SS – wurden zu Kampf- und Schlägertrupps gegründet. Der New Yorker Börsenkrach 1929 und die Weltwirtschaftskrise (Arbeitslosenquote im März 1932 lag sie bei 30 %), schufen ein politisches Klima, das den Ruf nach einem „starken Mann“ verstärkte. Im Januar 1933 hatte die NSDAP 850 000 Mitglieder. Nach der Machteroberung stieg diese Zahl gewaltig an, so dass bis 1937 eine Aufnahmesperre verfügt wurde. Es waren danach 2,5 Mio., die bis 1939 auf 5,3 Mio. anwuchsen und bei Kriegsende 8,5 Mio. betrugen.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Wahlergebnisse Mannheim
Stimmzettel
Die NSDAP
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis