Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Otto Bauder

war schon in der sozialdemokratischen Jugendbewegung aktiv. Sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus war deshalb für ihn eine Selbst- Verständlichkeit. Einige Zeit schloss er sich der SAP an, der u.a. Paul und August Locherer, Adolf Schröder, Gustav Roos, Alfred Meixner usw. angehörten. 1938 wurde Bauder verhaftet und musste 2 ½ Jahre im Zuchthaus verbringen. Nach 1945 stellte er sich sofort wieder der SPD zur Verfügung. Von 1960-1973 gehörte er dem Stadtrat an und machte sich vor allem für soziale und sportliche Belange außerordentlich verdient. Einige Jahre betätigte er sich als Geschäftsführer der SPD-Fraktion, war Kreiskassier und Mitglied des Kreisvorstandes.

Für seine Verdienste als Sportvereinsvorsitzender, Stadtrat und Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Mannheim erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. Mannheim verlieh ihm den Ehrenring der Stadt.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
Otto Bauder
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis