Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Käthe Seitz (1894-1942),

war die Tochter des „Reichsbannerfunktionärs“ Philipp Brunnemer und Mitglied der SPD. Zusammen mit ihrem Mann Alfred Seitz hielt sie zahlreiche Kontakte mit Gleichgesinnten in Heidelberg und Mannheim. Sie beschrieb für den „Vorboten“ die Wachsmatrizen. Als sie Lechleiters und Faulhabers Verhaftung erfuhr, vernichtete sie das Schriftmaterial und beseitigte die Schreibmaschine. Wie ihr Vater und ihr Ehemann wurde sie, Eugen Sigrist, Max Winterhalter, Rudolf Maus, Robert Schmoll, Johann Kupka und Daniel Seizinger, Anton Kurz und Ludwig Moldrzyk verhaftet und zum Tode verurteilt, weil sie bei der Herstellung der illegalen Zeitung geholfen hatte. Die Urteile wurden am 15. September 1942 vollstreckt.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
Georg Lechleiter
Anton Kurz
Daniel Seizinger
Eugen Sigrist
Henriette Wagner
Jakob Faulhaber
Johann Kupka
Käthe Seitz
Ludwig Neischwander
Max Winterhalter
Richard Jatzek
Robert Schmoll
Rudolf Langendorf
Rudolf Maus
Ludwig Moldrzyk
Mahnmal
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis