Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Hohe Arbeitslosigkeit

Von der krisenhaften Entwicklung der Wirtschaft in den Jahren nach dem I. Weltkrieg war Mannheim in besonderem Maße betroffen. Im Arbeitsamtsbezirk (einschl. Landkreis) waren am 31.12.1932 – 44.532 Arbeitslose gemeldet. Das waren in Mannheim 127 Arbeitslose auf 1.000 Einwohner. In Baden lag der Schnitt bei 76, in Württemberg „nur“ bei 48 Arbeitslosen. Dass Mannheim die höchste Arbeitslosenquote hatte, lag an der Struktur der hier ansässigen Industrie, besonders an der krisenanfälligen Metallindustrie.

Die politischen Auseinandersetzungen führten zu einer sich ständig verschärfenden Radikalisierung. In Mannheim wurden von der NSDAP oft, nur um eine Massenanhängerschaft vorzutäuschen, aus ganz Nordbaden, Pfalz und Südhessen SA-Männer versammelt.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis