Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Dr. Eugen Neter

Vorsteher der Mannheimer Juden, ließ seine Gemeinde auf dem Weg ins Ungewisse gleichfalls nicht im Stich, obwohl er in einer Mischehe lebte und deshalb für den Abtransport nicht vorgesehen war.

Bei der Zerstörung der jüdischen Einrichtungen, Wohnungen und Läden, mussten die SA-Männer in Zivil erscheinen, um den „spontanen Volkszorn“ darzustellen. Nach den Einsätzen trugen die gleichen Leute Uniformen und „beschützten“ die Tatorte. Durch „Verordnung über Sühneleistungen“ wurde als Antwort auf die Pogrome, den Juden eine „Sühneabgabe“ von 1,25 Mia. Mark auferlegt! Das Grundstück F 2, 13-14 mit den Resten der Synagoge wurde von der Stadt Mannheim für 34000 Mark „gekauft“. Doch nach der „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ durften sie nicht mehr frei über ihr Vermögen verfügen. Sie mussten ihr Vermögen anmelden, bevor es ihnen abgenommen wurde!

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Leidensweg
Konzentrationslager
Antreten
Deportation
Pauline Maier
Dr. Eugen Neter
Fam. Lagrenne
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis