Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Walter Krause

war 1933 als Mitglied der sozialistischen Studenten der Uni Heidelberg und Vorsitzender des ASTA. Er betätigte sich in der Gruppe „Rechberg“ um Emil Henk, Leiter dieser Widerstandsgruppe als Kurier zwischen Heidel- berg und Mannheim. Seine Einstellung war bekannt, er konnte aber von der Gestapo nicht als Kurier erkannt werden. Dennoch wurde er mit einem Berufsverbot belegt.

Von 1955-1966 war er Bürgermeister für Kultur, Sport- und Schulwesen. Als Landtagsabgeordneter wurde er von 1966-1972 Innenminister des Landes und stellvertretender Ministerpräsident. Nach der großen Koalition wurde er Landtagspräsident. Höchste Auszeichnungen wurden ihm wegen seiner überragenden Leistungen zuteil: Großes Bundes- verdienstkreuz mit Schulterband und Stern, die Verleihung des Professorentitels und der Ehrenbürgerschaft der Stadt Mannheim.

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Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
Entlassung Eichhorn
Karl Mayer
Richard Böttger
Jakob Trumpfheller
Walter Krause
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis