Widerstand gegen den Nationalsozialismus

August Kuhn

Nach Kriegsende zählte auch August Kuhn zu den Männern und Frauen der „ersten Stunde“. Der christliche Gewerkschaftler, Stadtrat der Zentrumspartei und Abgeordneter des Badischen Landtags, war 1933 als Leiter des Arbeitsamtes Mannheim entlassen worden. Er lehnte das NS-Regime aus grundsätzlichen Gründen ab und hatte Kontakte zum Kreisauer Kreis um Dr. Goerdeler, zum späteren südbadischen Staatspräsidenten Leo Wohleb und zu Jakob Kaiser, der 1949 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen wurde. Auch Kuhn war für ein hohes Amt vorgesehen. Nach dem 20.7.1944 wurde er verhaftet, kam aber wieder frei und sollte Ende Februar 1945 erneut festgenommen werden. Durch den Tod seiner Frau verließ er seinen Aufenthaltsort und entkam dadurch einer nochmaligen Verhaftung.

foto_august_kuhn.jpg - 2265 Bytes
< i s >
Geleitwort
Vorwort
Hohe Arbeitslosigkeit
Reichstagswahlen
Uneinigkeit der demokratischen Parteien
Verfassung außer Kraft
"Säuberungsaktion" in Mannheim
Reichsbanner
Erste antifaschistische Aktivitäten
Beispiel Jakob Baumann
Verhaftungswelle 1936/ 1937
SAP
"Neu Beginnen"
KPD
Denunziation in der Familie
Widerstand in Waldhof
Die Gruppe Gartenstadt
Die Lechleiter-Gruppe
"Druckerei" im Keller
Die Kirchen
Die Katholiken
Arbeiter- und Gesellenvereine
August Kuhn
August Kuhn
Urteil Dr. J. Metzger
Kostenrechnung
Der Protestantismus
Dr. Karl Gérard
Zeugen Jehovas
Bekannte Widerstandsguppen
Sinti, Roma, Juden
Der 20. Juli 1944
Schlusswort
Quellen und Literaturverzeichnis